Am Mittwoch, den 17. Dezember 2025 hält Jan Jokisch vom "Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik" einen Vortrag über Digitale Methoden in der Literaturwissenschaft. Der Gastvortrag ist Teil der Ringvorlesung "Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft" und findet um 12:15 Uhr in Raum P 11 des Philosophicums statt. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten geöffnet.
Jan Jokisch hat Komparatistik, Philosophie, Übersetzungswissenschaft und Dramaturgie an der Johannes-Gutenberg-Universität und an der University of Massachusetts Amherst (DAAD Auslandsaufenthalt 2019/2020) studiert und sein Studium an der Mainzer Komparatistik mit einem BA (2014) sowie einem MA (2021) abgeschlossen. Im Rahmen des DAAD-Sprachassistenzprogramms gab Deutsch- und Literaturkurse an der Universidad Tecnológica Nacional und der Universidad Nacional de Córdoba in Argentinien. Er arbeitet seit 2022 am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (Frankfurt/Main) mit PD Dr. Katja Mellmann an dem DFG-geförderten Projekt Forager Folklore Database und hat seit 2023 einen Lehrauftrag im Bereich der Data Literacy am Studium generale der JGU inne.
Die komparatistische Dissertation von Jan Jokisch widmet sich der quantitativen und qualitativen Geschichte der Szenenangaben im deutschen, englischen, französischen und spanischen Dramen (Universität Potsdam/ Prof. Dr. Peer Trilcke). Zudem ist er aktives Mitglied im Konsortium der Text Encoding Initiative und kollaboriert in den digitalen Korporaprojekten DraCor (Freie Universität Berlin/Universität Potsdam) und EMOTHE (Universitat de València). Seine Schwerpunkte liegen in der Geschichte und Theorie des europäischen Dramas, der quantitativen Textanalyse, der Digitalisierung und der Folkloristik.
