Das Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft veranstaltete am 14. und 15. Februar 2008 das internationale Symposion "9/11 als kulturelle Zäsur" in der Alten Mensa (Artrium maximum/minimum) auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten für Forschung und Lehre, Prof. Dr. Jürgen Oldenstein, und einer Einführung von Junior-Prof. Dr. Sandra Poppe waren folgende Vorträge zu hören:
Thorsten Schüller (Mainz): Kulturtheorien nach 9/11 – Das Beispiel der postcolonial studies
Wim Peeters (Leiden/NL): 9/11 und das Insistieren des Alltags in der Fotografie und der deutschen Gegenwartsliteratur
Lars Koch (Berlin): Die Postsakrale Gesellschaft und die feuilletonistische Wiederkehr der Religion
Karsten Wind Meyhoff (Kopenhagen/DK): Contrafactual mapping. Conspiracy Theory and 9/11
Veronique Porra (Mainz): Risse in der Mimesis – Bemerkungen zur romanesken Darstellung des 11. September 2001 in der französischen Literatur
Christina Rickli (Zürich/SUI): Trauma- oder Trauergeschichten? Amerikanische Romane nach 9/11
Heide Reinhäckel (Gießen): Traumatische Texturen. Inszenierungen des Medienereignisses 11. September in der deutschen Gegenwartsliteratur
Christian de Simoni (Bern/SUI): "Wir sind gemeint". Betroffenheitsgesten
Ursula Hennigfeld (Düsseldorf): 9/11 als neuer Holocaust? – Frédéric Beigbeders Roman Windows on the World
Christoph Deupmann (Karlsruhe): „Literarische Ereignisgeschichten“: 9/11 im zeitgeschichtlichen Roman
Jonas Engelmann (Mainz): „Stop Forgetting to Remember“ – 9/11 und die Macht der Bilder im Comic und der Graphic Novel
Stephan Packard (München): Marvels Civil War: Auf der anderen Seite gefangen
Thomas Waitz (Köln): Die Frage der Bilder. 9/11 als filmisch Abwesendes
Sascha Seiler (Mainz): „Battlestar 9/11“ – Der 11. September 2001 als Zäsur in amerikanischen Fernsehserien
Anneka Esch-van Kan (Gießen): Ein-Brüche / trotz allem. Zur „Politik der Bilder“ im amerikanischen Theater seit dem 11. September 2001
Georgiana Banita (Konstanz): 9/11, YouTube, and the Visual Crisis of Affect