Der neue Orpheus – Ein Mythos in der Moderne

Am 5. Juli 2007 veranstaltete das Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Kooperation mit dem Centre for Anglo-German Cultural Relations des Queen Mary College der University of London eine Tagung zum Thema "Der neue Orpheus: Ein Mythos der Moderne". Nach der Begrüßung durch den Vizepräseidenten für Lehre, Prof. Dr. Jürgen Oldenstein, und einer Einführung von Prof. Dr. Dieter Lamping (Mainz) sprachen folgende Vortragende:

Prof. Dr. Rüdiger Görner (London): Warum Sonette in elegischer Zeit? Zu Rilkes orphischer Verwandlungspoetik

Prof. Dr. Robert Vilain (Oxford/London): "Vergessen hat er Griechenland": Moderne Klassik bei Yvan Goll und Kurt Weil

Prof. Dr. Leonard Olschner (London): Geleugnete Musik. Die verstummte Lyra in Orpheus-Gedichten des 20. Jahrhunderts

Dr. Sascha Seiler (Mainz): "You called the hounds of hell with your songs." Orpheus als Popstar

Jun.-Prof. Dr. Sandra Poppe (Mainz): Eurydikes Blick auf Orpheus in Gedichten von Rilke, H(ilda), D(oolittle), Margret Atwood und David Constantine

Dr. Frank Zipfel (Mainz): Der Sänger und das Glück. Anthroplogisches und Poetologisches vor politischem Hintergrund - Günter Kunerts Orpheus-Zyklus

Prof. Dr. Véronique Porra (Mainz): Ferner Orpheus. Reproduktion, Adaption und Aneignung des Orpheus-Mythos im postkolonialen Kontext