Vom 23. bis 25.11.2006 lud das Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zum internationalen Symposium "Literarische Medienreflexion" in die Alte Mensa auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Jeder der drei Symposiumstage stand unter einem Themenschwerpunkt: "Bildende Künste in der Literatur", "Musik, Tanz, Theater in der Literatur" und schließlich "Film, Fernsehen und Neue Medien in der Literatur". Zu den Sprechern gehörten:
Sandra Poppe M.A. (Mainz): Literarische Medienreflexionen: Eine Einführung
Dr. Brigid Doherty (Princeton): "Ich habe recht; du irrst / wenn du gerührt zu irgend einem Ding / ein Heimweh hast." Rainer Maria Rilke und die Selbstbildnisse Paula Modersohn-Beckers
Prof. Dr. Bernard Dieterle (St. Etienne): Plastisches Schreiben – Poesie und Bildhauerei bei Rilke
Prof. Dr. Winfried Eckel (Mainz): Ballett der Zeichen. Poesie und Tanz bei Stéphane Mallarmé
Juniorprof. Dr. Peter Marx (Mainz): Sensation, Spektakel, Schaulust: Die Sinnlichkeit als Provokation im Diskurs zum Theater des frühen 20. Jahrhunderts
Prof. Dr. Friedemann Kreuder (Mainz): Reflexion der Medien und mediale Selbstreflexion in den Theaterarbeiten Falk Richters
Prof. Dr. Rüdiger Görner (London): Das Medium welcher Botschaft? Oder: Wovon die Musik bei Thomas Mann erzählt
Dr. Frank Zipfel (Mainz): Erzählter Gesang: Literarische Opernreflexionen
Dr. Sascha Seiler (Mainz): Pop-Lyrik als Ort der Medienreflexion
Prof. Dr. Volker Wehdeking (Stuttgart): Film und Neue Medien in der deutschen Gegenwartsliteratur.
Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans (Bochum): Entgrenzungsphantasien und Derealisierungserfahrungen: Das Kino im Spiegel des Romans bei Pirandello, Tabucchi, Saramago und Yoko Tawada
Prof. Dr. Mita Banerjee (Siegen): "Fernsehsüchtig sind immer die anderen: Medienanalphabetismus als Stigma in der zeitgenössischen postkolonialen Literatur"