Proseminare und Seminare Sommersemester 2020

Hinweis: Die Zugehörigkeit der Lehrveranstaltungen zu den einzelnen Modulen des B.A.-Studiengangs Komparatistik/Europäische Literatur, des M.A.-Studiengangs Komparatistik und des M.A.-Studiengangs Weltliteratur ist durch Kurztitel der Module nach den Lehrveranstaltungstitel angegeben.

Sommersemester 2020

PROSEMINARE

PrS Einführung in die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (BA Modul Einführung)

A. Zehler

2-std., Mo, 10 – 12 Uhr, GFG 02-611 (PoWi 3)

Beginn: 20. April 2020

Die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft bildet die theoretische und methodologische Grundlage für das Studium der europäischen Literatur. Das Seminar bietet eine Einführung in die für dieses Studium grundlegenden Fragestellungen und Themengebiete. Hierzu gehören u.a. Grundlagen der Textanalyse und des Vergleichs, die Unterscheidung literarischer Gattungen, die Erforschung der Beziehungen zwischen Texten (Intertextualität) sowie Übersetzungsvergleich und Übersetzungstheorie. In diesen Untersuchungsgebieten werden anhand der Lektüre und Untersuchung ausgewählter Textbeispiele aus der europäischen Literatur Grundkenntnisse vermittelt, die im Laufe des Studiums vertieft werden.

 

PrS Einführung in literaturwissenschaftliches Arbeiten (BA Modul Einführung)

P. Jakob

2-std., Mi, 14 – 16 Uhr, P 109a

Beginn: 22. April 2020

Im Seminar werden grundlegende Kenntnisse zum „Handwerkszeug“ der Literaturwissenschaft vermittelt. Hierzu gehören: Aufbau und Funktion unterschiedlicher Editionen von literarischen Texten, Umgang mit Nachschlagewerken und Handbüchern, Auffinden (Bibliographieren) und Verwenden (Zitieren) von wissenschaftlicher Literatur zu einem Thema, Einführung in wissenschaftliche und literarische Zeitschriften, Einführung in die schriftliche (Hausarbeit) und mündliche (Referat) Präsentation der Ergebnisse literaturwissenschaftlicher Untersuchungen. Die gesamten Themenbereiche werden am Beispiel klassischer Texte der europäischen Literatur erarbeitet und konkretisiert.

 

PrS Grundbegriffe der Textanalyse (BA Modul Grundbegriffe)  

J. Heß

2-std., Mi, 16 – 18 Uhr, P 15

Beginn: 22. April 2020

Die Grundlage jeder wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Literatur ist die Analyse literarischer Texte. Unterschiedliche Gattungen erfordern dabei spezifische, auf die jeweilige Textsorte abgestimmte Instrumentarien. In der Literaturwissenschaft wurden für die drei Großgattungen Lyrik, Drama, Erzählen jeweils eigene Analyse- und Beschreibungskategorien entwickelt. Im Seminar wird ein Überblick über die unterschiedlichen Beschreibungskategorien für die Analyse von lyrischen, dramatischen und erzählenden Texten in vergleichender Perspektive am Beispiel klassischer Texte der europäischen Literatur erarbeitet.

 

PrS Literaturwissenschaftliche Modelle und Methoden (BA Modul Grundbegriffe)  

S. Seiler

2-std., Di, 14 - 16 Uhr, P 205

Beginn: 21. April 2020

Literarische Texte können nach verschiedenen theoretischen Vorgaben und Methoden interpretiert und eingeordnet werden. Diese literaturwissenschaftlichen Methoden und ihr theoretischer Hintergrund (bspw. Hermeneutik, Rezeptionsästhetik, Formalismus, Psychoanalyse, Strukturalismus, Poststrukturalismus, Marxismus, Gender Studies, usw.) sollen im Seminar eingehend behandelt, erprobt und diskutiert werden. Dies geschieht anhand ausgewählter literarischer Beispieltexte, die von verschiedenen Theoretikern mit unterschiedlichen Methoden untersucht und interpretiert wurden. Ziel des Seminars ist eine gute Kenntnis der verschiedenen Untersuchungsmodelle sowie die Fähigkeit, ihre Anwendbarkeit kritisch einschätzen zu können.

 

PS Gattungstheorie (BA Modul Literaturtheorie)

M. Kopf

2-std., Do,  14 – 16 Uhr, P 101

Beginn: 23. April 2020

Die Einteilung in Gattungen ist beim Umgang mit literarischen Texten omnipräsent und unverzichtbar. Gattungseinteilungen werden dabei auf verschiedenen Abstraktionsebenen und nach unterschiedlichen Kriterien vorgenommen. Gattungen werden gesehen als allgemeine Wesensbestimmungen von Dichtung (Epik, Lyrik, Drama), als transmediale Strukturen oder Verfahren (das Komische, die Parodie), als mehr oder weniger eng bestimmte Textgruppen nach formalen (Briefroman, Sonett), inhaltlichen (Bildungsroman, Dokumentardrama) oder funktionalen (Unterhaltungsliteratur, didaktische Literatur) Kriterien, als historisch begrenzte Textsorten (antike Tragödie, bürgerliches Trauerspiel). Versuche der theoretischen Erläuterung solcher Gattungseinteilungen zeigen, dass sich hinter dem Begriff der literarischen Gattung ein komplexes Feld (grundlegender) literaturwissenschaftlicher Fragestellungen verbirgt. Im Seminar werden die verschiedenen Konzepte von literarischer Gattung durch Lektüre und Diskussion einschlägiger theoretischer Texte nachvollzogen. Dabei geht es sowohl um den literaturtheoretischen Hintergrund von Gattungseinteilungen, wie auch um den praktischen Umgang mit Gattungsbegriffen bei der Analyse und Interpretation literarischer Texte.
Zur vorbereitenden Lektüre hilfreich: Rüdiger Zymner: Gattungstheorie. Paderborn 2003.

 

PrS Lektürekurs (Europäische Klassiker) (BA Modul Internationalität)  

M. Kopf

2-std., Mo, 16 - 18 Uhr, P 108

Beginn: 20. April 2020

Zum Studium der Komparatistik gehört eine möglichst breite Kenntnis der europäischen Weltliteratur, insbesondere ihrer kanonischen Texte. Ziel des Lektürekurses ist es, solche Klassiker der europäischen Weltliteratur intensiv zu lesen und sie insbesondere im Hinblick auf ihre intertextuellen Bezüge und Wirkungen zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen einige ausgewählte Werke sämtlicher Gattungen und Epochen, die der Mainzer Leseliste für Komparatisten und Komparatistinnen entnommen wurden (vgl. Dieter Lamping; Frank Zipfel: Was sollen Komparatisten lesen?).
Sophokles: König Ödipus (425 v. Chr.), Petrarca: Die Besteigung des Mont Ventoux (1336), Shakespeare: Hamlet (1600/1603), Goethe: Die Wahlverwandtschaften (1809), Balzac: Verlorene Illusionen (1837-1844), Joseph Conrad: Heart of Darkness (1899), Tschechow: Der Kirschgarten (1904), Virginia Woolf: Orlando (1928), Pessoa: Das Buch der Unruhe (1982)
Die Werke werden in dieser Reihenfolge gelesen. Mit der Lektüre sollte schon während der Semesterferien begonnen werden.

 

SEMINARE

S Fiktionstheorie (BA Modul Literaturtheorie)

J. Heß

2-std., Di, 10 – 12 Uhr, SB II 03 436

Beginn: 21. April 2020

S Fiktionstheorie (BA Modul Literaturtheorie)

M. Wiesmann

2-std., Di, 16 – 18 Uhr, SB II 02 146

Beginn: 21. April 2020

Fiktion ist ein zentraler Terminus der internationalen Literaturtheorie. Grundsätzlich wird mit Fiktion die Tatsache bezeichnet, dass literarische (Erzähl-) Texte zumeist von erfundenen, nicht-wirklichen Figuren, Gegenständen und Ereignissen handeln. Darauf aufbauend kann Fiktion je nach Theoriekonzept als spezifische Besonderheit der Produktion, Rezeption, Sprachverwendung oder Erzählweise literarischer Texte erläutert werden. Im Seminar werden anhand der Lektüre repräsentativer Textbeispiele unterschiedliche Ansätze einer Theorie der Fiktion vorgestellt, analysiert und diskutiert sowie ihre vielfältigen Berührungspunkte mit anderen grundlegenden Themenfeldern theoretischer und praktischer Literaturwissenschaft, wie allgemeine Literaturtheorie, Erzähltheorie, Gattungstheorie, Textanalyse und -interpretation untersucht.
Für erste Einblicke in die Problematik empfohlene Lektüre: Rühling, Lutz: „Fiktionalität und Poetizität“, in: Arnold, Heinz Ludwig/ Detering, Heinrich (Hg.): Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996, 25-51; Gabriel, Gottfried: „Fiktion“, in: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller herausgegeben von Klaus Weimar. Band I. Berlin/New York 1997, 594-598.

 

S Paradigmen der Autobiographie (BA Modul Vergleichende Europäische Literaturgeschichte)

W. Eckel

2-std., Di, 16 – 18 Uhr, P 11

Beginn: 21. April 2020

Auf dem Feld des Subjekts, meint Roland Barthes, gebe es keinen Referenten, das Subjekt sei wesentlich Effekt des Sprachgebrauchs. In der Autobiografie werde das Ich weniger be- als geschrieben. Tatsächlich ist das konstruktive Moment literarischer Gattungen im Fall der Autobiografie von besonderer Deutlichkeit. Ob ich mein Leben als einen geordneten Stufengang erzähle, dazu eine Ansammlung inkohärenter Geschichten präsentiere oder auf Narration nach Möglichkeit ganz verzichte, macht einen Unterschied. Die Annahme, dass ein so oder so gestaltetes Ich einfach vorausgesetzt werden kann, wird fraglich.
Im Blick auf einige herausragende Paradigmen des Genres möchte das Seminar der Konstruktionsleistung der Autobiografie genauer nachgehen. Zur Diskussion stehen Texte von Marc Aurel, Aurelius Augustinus, Jean-Jacques Rousseau, Johann Wolfgang Goethe, Roland Barthes, Annie Ernaux u.a.
Zur ersten Orientierung: Martina Wagner-Egelhaaf, Autobiografie, Stuttgart 2005 (Sammlung Metzler); Christian Moser, Buchgestützte Subjektivität. Literarische Formen der Selbstsorge und der Selbsthermeneutik von Platon bis Montaigne, Tübingen 2006; Esther Kraus, Faktualität und Fiktionalität in autobiographischen Texten des 20. Jahrhunderts, Marburg 2013.

 

S Nature Writing. Natur erzählen von der Romantik zur Gegenwart (BA Modul Vergleichende Europäische Literaturgeschichte)

J. Veit

2-std., 14-tägigDo, 16 – 18 Uhr, NatFak 01-114

Termine: 30.04., 14.05., 28.05., 25.06., 09.07.

Seit 2017 schreibt der Matthes und Seitz Verlag zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz jährlich den "Deutschen Preis für Nature Writing" aus, laut eigenen Angaben um "ein neues deutschsprachiges literarisch-essayistisches Schreiben über Natur anzuregen". Ein regelrechter Publishing-Hype umgibt das Phänomen des sogenannten Nature Writing, gerade im United Kingdom, aber auch in Deutschland und den USA. Zeitgleich rückt eine immer größere Anzahl von Literaturwissenschaftler*innen das Verhältnis Mensch – Natur ins Zentrum ihrer Arbeit und betreibt eine umfangreiche Theoriebildung, den ecocriticism (auf Deutsch am treffendsten: ökologisch orientierte Literaturwissenschaft). Wo liegen die Wurzeln dieses neuen Schreibens über und Erzählen von Natur im 21. Jahrhundert? Mit welchen Problemen und in welchen Formen bearbeiten Schriftsteller das Thema?
Beginnend bei den Naturforschern, Romantikern und Philosophen des 18. und 19. Jahrhunderts (Rousseau, Humboldt, Emerson, Thoreau) arbeitet sich das Seminar zu postmodernen Auseinandersetzungen mit Natur und den Ursprüngen der Ökologiebewegung in den 60er Jahren vor (Carson, Williams), um sich dann ausführlich der Literatur der Gegenwart zu widmen (Macfarlane, Macdonald, Poschmann +1 weitere*r, über den im Seminar abgestimmt wird). Der Lektürehorizont berührt dabei verschiedene literarische Epochen und verlässt den europäischen Kontinent nicht nur mit den Reisen seiner Forscher und Autor*innen, sondern auch durch die Einbeziehung der Literatur Nordamerikas. In der Gegenwartsliteratur werden insbesondere Natur und Trauerbewältigung und die Vereinnahmung aller "natürlichen" Gebiete durch den Menschen von zentralem Interesse sein. Die Auswahl früher essayistischer Texte kann problemlos im Semester gelesen werden, vorbereitend sollten die längeren Romane und Texte in den Semesterferien gelesen werden:
• Helen Macdonald: His for Hawk (knapp 300 Seiten)
• John Williams: Butcher's Crossing (knapp 300 Seiten)
• Robert Macfarlane: Wild Places (knapp 300 Seiten)
• Marion Poschmann: Die Kieferninseln (150 Seiten)

 

S Seminar zu praktischen Aspekten der Literaturvermittlung (BA Modul Literaturvermittlung)

S. Seiler

2-std., Mo, 10 – 12 Uhr, P 15

Beginn: 20. April 2020

Das Seminar stellt den zweiten Teil des Moduls „Literaturvermittlung“ dar. Der Schwerpunkt wird auf den unterschiedlichen Genres der Literaturvermittlung im Internet liegen, insbesondere der Präsentation von Literatur, der auch visuellen Berichterstattung über literarische Ereignisse und der Literaturkritik, die jeweils nach Möglichkeit zugleich praktisch eingeübt werden sollen.

 

S Genre-Literatur (MA Modul Intertextualität, Komparatistik und Weltliteratur)

S. Seiler

2-std., Dr, 10 – 12 Uhr, P 107

Beginn: 24. April 2020

Literarische Genres erfreuen sich auf dem internationalen Buchmarkt immer größerer Beliebtheit; tatsächlich machen sie einen großen Teil der verkauften Bücher aus; vor allem die Fantasy- sowie die Kriminalliteratur haben sich in den letzten Jahren zu Marktführern entwickelt. Wie auch im Film funktionieren die jeweiligen Texte nach bestimmten Genre-Regeln, anhand derer eine Art hermetisches Universum konstruiert wird, das gewohnte Interpretationsmethoden zunächst unmöglich zu machen scheint, will man den Texten kein Unrecht antun. Der Bruch mit diesen Konventionen sorgt bei Lesern oft für Unverständnis, allerdings liegt gerade in diesen Brüchen wiederum der Reiz für LiteraturwissenschaftlerInnen. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, was bestimmte Genres ausmacht und wie man ihnen analytisch nähern kann, bzw. inwieweit das Aufstellen eigener hermeneutischer „Genre-Regeln“ überhaupt sinnvoll ist. Auf dieser Basis soll schließlich untersucht werden, wie Genres auch transzendiert werden können. Im Mittelpunkt wird hier die Horrorliteratur als exemplarisches Genre stehen, aber auch auf andere Genres wie Fantasy, Romance oder Krimi sollen Teil des Seminars sein. Schließlich sollen noch Parallelen zum Genrekino aufgezeigt werden.

 

S Komplexe Erzählformen in Literatur und Film (MA Modul Interkulturalität, Komparatistik und Weltliteratur)

F. Zipfel

2-std., Di, 16 – 18 Uhr, P 101

Beginn: 21. April 2020

Die klassische Vorstellung von einem narrativen Kunstwerk (z. B. Roman, Film, Fernsehserien, Comic) besteht darin, dass eine homo- oder heterodiegetischer Erzählinstanz eine Geschichte erzählt, deren Figuren durch eine mehr oder weniger gradlinige Handlungsentwicklung verbunden sind (nach dem Modell Anfang-Mitte-Ende oder Exposition-Krise-Auflösung). Zwar können sich Nebenhandlungen ausbilden, diese sind dann jedoch von der Haupthandlung abhängig oder unterstützen diese. Eine Abweichung von dieser klassischen „einfachen“ Form bilden Erzählungen, die sich komplexer Erzählformen bedienen. Die Steigerung der Komplexität kann dabei sowohl die dargestellte Geschichte (z. B. multiple, parallele nicht voneinander abhängige oder fragmentierte Handlungsstränge) wie auch den Erzähldiskurs (z. B. multipersonales, polyvokales oder nicht lineares Erzählen) betreffen. Solche komplexe Erzählformen hat es schon immer gegeben, sie scheinen jedoch seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer beliebter zu werden und sind heute quasi allgegenwärtig. Erstaunlicherweise nimmt jedoch die Narratologie relativ wenig Notiz von diesen komplexen Erzählformen, so dass es kaum ausgearbeitete Konzepte zu deren Beschreibung gibt. Im Seminar sollen verschiedene Beispiele komplexer Erzählungen in Literatur, Film und anderen Medien analysiert und diskutiert werden. Zudem sollen Fragen nach einer adäquaten literaturwissenschaftlichen Beschreibung wie auch solche nach den spezifischen Funktionen solcher Erzählformen behandelt werden.
Das endgültige Programm wird in der ersten Sitzung festgelegt.

 

S Neue Theorien der Weltliteratur (MA Modul Intermedialität, Komparatistik)

W. Eckel

2-std., Do, 10 – 12 Uhr, SB II 02-132

Beginn: 23. April 2020

Bekanntlich ist es Goethe gewesen, der den Begriff der Weltliteratur erstmals mit Nachdruck verwendet und als Programm für eine künftige Literatur lanciert hat. Verstärkt seit der Jahrtausendwende wird der Terminus „Weltliteratur“ (world literature, littérature monde) heute erneut aufgegriffen und im Kontext der Globalisierungsdebatte („Weltgesellschaft“) und der Postkolonialen Studien mit neuem Inhalt gefüllt. Das Seminar möchte in diese aktuellen Debatten einführen und die wichtigsten Theorieansätze, die zur Zeit die Diskussion bestimmen (Damrosch, Moretti, Casanova, Sturm-Trigonakis u.a.), vorstellen.
Zur Einstimmung: D’Haen, Theo/ Domínguez, César/ Rosendahl Thomsen, Mads (Hg.), World Literature. A Reader, London 2013; Damrosch, David (Hg.), World Literature in Theory, Chichester 2014; Lamping, Dieter/ Tihanow, Galin (Hg.), Vergleichende Weltliteraturen (DFG-Symposion 2018), Stuttgart 2019.