Das Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien, Arbeitsbereich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, hat im Sommersemester2024/25 erneut eine Vortragende aus der literatur- und textbezogenen Berufspraxis zu Gast. Sie wird von ihrem Werdegang, dem beruflichen Alltag und der Arbeit mit Texten berichten und danach für Diskussionen und Gespräche bereitstehen.
Der Vortrag, der im Rahmen des Moduls „Literaturvermittlung“ präsentiert wird, findet im Philosophicum in Raum P 106 statt und ist für die Allgemeinheit geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Sprachklausuren im Sommersemester 2025 finden am 27. Juni (Englisch) in P 2 und am 11. Juli (andere Sprachen) ebenfalls in P 2 statt. Alle Informationen zu den Klausuren und zur Anmeldung finden Sie hier.
Die Hirth-Lecture schlägt in der Zusammenführung der schillernden Begriffe des ‚Postdigitalen‘ und der ‚Ästhetik‘ eine umfassende Konzeptualisierung von ‚postdigitaler Ästhetik‘ vor, die sich in vier mindestens heuristisch voneinander unterscheidbaren Spielarten beobachten lässt: einer ästhetischen Intensivierung des Digitalen, einer ästhetischen Transferbewegung vom Digitalen ins Nicht-Digitale, einer ästhetischen Intensivierung des Nicht-Digitalen sowie einer ästhetischen Transferbewegung vom Nicht-Digitalen ins Digitale. Über die theoretische Begründung hinaus werden diese vier Spielarten postdigitaler Ästhetik aus medienkomparatistischer Perspektive an einer Reihe einschlägiger gegenwärtiger Beispiele genauer konturiert, analysiert und illustriert.
Jan-Noël Thon ist Professor für Medienwissenschaft und Mediendidaktik an der Universität Osnabrück, Deutschland, und Feodor Lynen Fellow an der Universität Zürich, Schweiz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Ästhetik, Narrativität und Postdigitalität gegenwärtiger Medienformen und Medienkulturen an der Schnittstelle von Film- und Fernsehwissenschaft, Comicforschung, Computerspielforschung und Critical AI Studies. Weiter Informationen: www.janthon.de
Friedrich Hirth-Lectures der Mainzer Komparatistik
Die Vortragsreihe ist nach Prof. Dr. Friedrich Hirth benannt, der im Juni 1946 die an der Universität Mainz eingerichtete erste deutschsprachige Professur für Komparatistik übernahm. Seine Antrittsvorlesung stellte er unter den programmatischen Titel „Vom Geiste vergleichender Literaturwissenschaft“. In dieser Tradition werden in den Friedrich Hirth-Lectures der Mainzer Komparatistik durch Gastvorträge renommierter nationaler und internationaler Wissenschaftler:innen einmal im Jahr aktuelle, grundlegende und zukunftsweisende Fragestellungen und Themen der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft vorgestellt und diskutiert.
Vom 22. bis 24. Mai findet an der JGU die internationale Konferenz „Metamorphoses in Contemporary Literature“ statt, ein Kooperationsprojekt der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, des Obama Institute for Transnational American Studies und des Department of English and Linguistics. Die Konferenz widmet sich dem Motiv der Metamorphose in zeitgenössischer Literatur, mit einem Fokus auf den Kontexten Posthumanismus, Ecocriticism und (Queer-)Feminismus. Das Programm beinhaltet neben Vortragssessions auch eine Lesung mit „Craft Talk“ von Anelise Chen, Autorin und Assistant Professor of Fiction an der Columbia University School of the Arts. Anelise Chen wird am Freitag, 23. Mai, ab 18:30 Uhr aus ihrem in Kürze erscheinenden „hybrid memoir“ Clam Down lesen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an den Vortragssessions und der Lesung teilzunehmen. Genauere Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie auf der Konferenzhomepage.
Bei Fragen und Anliegen rund um die Konferenz wenden Sie sich bitte an die Organisatorinnen Carolin Jesussek (Obama Institute for Transnational American Studies), Berenike Jakob (Department of English and Linguistics) und Franziska Rauh (AVL) unter metamorphoses@uni-mainz.de.
am Donnerstag, den 30.01.2025 um 18 Uhr ist es endlich wieder so weit: Unsere diesjährige Werkstattlesung der Komparatistik findet statt! In der Alten Mensa der JGU werden Texte aus unterschiedlichen Gattungen vorgelesen und es wird für reichlich Snacks und Getränke gesorgt sein!
Der Eintritt ist frei, Ihr könnt also einfach kommen, zuhören und genießen …
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Orga-Team
Rebecca Domanski, Malin Luise Doms, Thyra Jäckel, Mara Lena Koch, Elina Mandzyuk, Dominique Rodríguez, Dascha Shnyakina
Im Rahmen des Erasmus+-Programms der Europäischen Union können Studierenden der Mainzer Komparatistik-Studiengänge (B.A. Komparatistik/Europäische Literatur, M.A. Komparatistik und M.A. Weltliteratur) Auslandsaufenthalte an einer der Partneruniversitäten vermittelt werden. Nähere Informationen über die Partneruniversitäten sind hier zu finden.
Studierende, die sich für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen von Erasmus im Wintersemester 2025/26 interessieren, können sich bis zum
Januar 2025
bei Prof. Dr. Frank Zipfel per E-Mail (fzipfel@uni-mainz.de) melden. Im Rahmen einer Sprechstunde kann dann eine individuelle Beratung über die Auswahl des Studienortes und die weiteren Schritte erfolgen.
Wir freuen uns, die Konferenz „Metamorphoses in Contemporary Literature“ anzukündigen, die vom 22. bis 24. Mai 2025 an der JGU Mainz stattfinden wird. Die Konferenz widmet sich dem Motiv der Metamorphose in zeitgenössischer Literatur, mit einem Fokus auf den Kontexten Posthumanismus, Ecocriticism und (Queer-)Feminismus.
Das Programm beinhaltet u.a. ein Networking-Event für Doktorand:innen in Form eines Schreibworkshops mit Anelise Chen, Autorin und Assistant Professor of Fiction an der Columbia University School of the Arts, die im Rahmen der Konferenz auch aus ihrem 2025 erscheinenden „hybrid memoir“ Clam Down lesen wird.
Wir laden alle Interessierten ein, bis zum 31. Januar Abstracts für Konferenzbeiträge einzureichen.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie im Call for Papers.
Bei Fragen und Anliegen rund um die Konferenz wenden Sie sich bitte an die Organisatorinnen Carolin Jesussek (Obama Institute for Transnational American Studies), Berenike Jakob (Department of English and Linguistics) und Franziska Rauh (AVL) unter metamorphoses@uni-mainz.de.
Das Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien, Arbeitsbereich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, hat im Wintersemester 2024/25 erneut Vortragende aus der literatur- und textbezogenen Berufspraxis zu Gast. Sie werden von ihrem Werdegang, dem beruflichen Alltag und der Arbeit mit Texten berichten und danach für Diskussionen und Gespräche bereitstehen.
Zu Gast sein werden:
Felix Hooß (Redakteur, FAZ):
09.01.2025, 14-16 Uhr c.t.
Elena Fischer (Autorin, "Paradise Garden", Diogenes):
23.01.2025, 14-16 Uhr c.t.
Die Vorträge, die im Rahmen des Moduls „Literaturvermittlung“ präsentiert werden, finden jeweils im Philosophicum im Raum P 11 statt und sind für die Allgemeinheit geöffnet. Der Eintritt ist frei.
am 30. Januar 2025 wird es wieder eine Werkstattlesung der Komparatistik geben, die Euren Texten eine Bühne gibt.
Dafür sind all die kreativen Köpfe unter uns Komparatistik-Studierenden gefragt: Lasst uns Eure Texte bis zum 05. Januar 2025 (dem letzten Tag der Weihnachtsferien) an folgende E-Mail-Adresse zukommen: mdoms@students.uni-mainz.de
Wir setzen Euren Werken grundsätzlich keine Einschränkungen. Von Erzählungen über Gedichte bis zu Essays darf alles dabei sein. Im Falle von fremdsprachigen Texten würden wir uns über eine Übersetzung freuen.
Angesetzt sind maximal 10 Minuten Vorlesezeit pro Einsendung. Gerne könnt Ihr auch Ausschnitte aus längeren Texten vorstellen.
Eure Texte könnt Ihr entweder selbst vorlesen, sie von jemand anderem vortragen lassen oder anonym einreichen. Aus diesem Grund freuen wir uns auch über engagierte Vorleser*innen, die sich bereit erklären, fremden Texten ihre Stimme zu leihen.
Falls Ihr Euch bei Eurem Text noch unsicher seid, bieten wir Euch gerne ein Lektorat an. Das ist aber völlig freiwillig und kein Muss – wir sind hier, um Euch zu unterstützen, so wie es für Euch passt! Gebt uns in Eurer Mail einfach diesbezüglich Bescheid.
Klingt spannend für Euch? Dann nichts wie los! Falls Ihr noch Fragen habt, schreibt uns einfach eine Mail an dieselbe Adresse. Wir freuen uns darauf, von Euch zu hören, und sind gespannt auf alle Einsendungen!
Das Orga-Team
(Rebecca Domanski, Malin Luise Doms, Thyra Jäckel, Mara Lena Koch, Elina Mandzyuk, Dominique Rodríguez, Dascha Shnyakina)
Univ.-Prof. Dr. Anita Traninger
(Freie Universität Berlin)
Jenseits von Weltliteratur: Modellierungen literarischer Konnektivität
Donnerstag, 23. Mai 2024, 14.15 Uhr Philosophicum | P 204
Anita Traninger ist Professorin für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte, Theorie und Praxis der Rhetorik, auf transkulturellen Verflechtungen von Literatur und Wissensdiskursen sowie in den Bereichen Gattungstheorie und -geschichte, Buch- und Mediengeschichte (u.a. historische Lektürepraktiken), Gender und Institutionen, Praxeologie der Fiktion (bes. Grenzphänomene des Fiktionalen), Digitalität und Methoden der Geisteswissenschaften. Sie ist Mitbegründerin des deutschlandweit einzigen literaturwissenschaftlichen Exzellenzclusters – Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective (FU Berlin) –, dem sie von 2019 bis 2023 als Co-Sprecherin vorstand. Seit 2023 ist sie Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Im selben Jahr wurde sie für ihre international anerkannte, innovative Forschung mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, dem wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland, ausgezeichnet. Seit Anfang 2024 leitet sie das interdisziplinäre Forschungszentrum echo – Center for the Study of Rhetoric between Old and New Media an der FU Berlin.
Zu ihren Publikationen und Mitherausgeberschaften gehören Die Rezension als Medium der Weltliteratur (2023), Copia / Kopie: Echoeffekte in der Frühen Neuzeit (2020), The Figure of the Nymph in Early Modern Culture (2018), Wissen in Bewegung. Institution – Iteration – Transfer (2015), The Emergence of Impartiality (2014), Disputation, Deklamation, Dialog: Medien und Gattungen europäischer Wissensverhandlungen zwischen Scholastik und Humanismus (2012).
Friedrich Hirth-Lectures der Mainzer Komparatistik
Die Vortragsreihe ist nach Prof. Dr. Friedrich Hirth benannt, der im Juni 1946 die an der Universität Mainz eingerichtete erste deutschsprachige Professur für Komparatistik übernahm. Seine Antrittsvorlesung stellte er unter den programmatischen Titel „Vom Geiste vergleichender Literaturwissenschaft“. In dieser Tradition werden in den Friedrich Hirth-Lectures der Mainzer Komparatistik durch Gastvorträge renommierter nationaler und internationaler Wissenschaftler:innen einmal im Jahr aktuelle, grundlegende und zukunftsweisende Fragestellungen und Themen der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft vorgestellt und diskutiert.